Die Ausstellung DISPOSSESSION untersucht den Raum der institutionellen Entscheidungen über Inklusion oder Ausschluss von Künstler*innen, dessen Konzeption bis heute unser Bild darüber bestimmt, wie Kunst präsentiert wird. Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Geschichte des Künstlerhauses vor, während und nach der nationalsozialistischen Herrschaft in Wien und wie die Kategorisierung der Menschen dazu diente Personen zu entwerten und auszuschließen. Fünf zeitgenössische Positionen beschäftigen sich mit den Themen Ausgrenzung und Enteignung.
Kuratiert von Ariane Müller.
KÜNSTLER*INNEN: Linda Bilda, Stephan Janitzky, Anita Leisz, Sophie Lillie & Arye Wachsmuth, Henrik Olesen.
MIT ARBEITEN VON: Richard Apflauer, Theodor Bruckner, Jehudo Epstein, Otto Herschel, Sofie Korner, Gerda Matejka-Felden, Teresa Feodorowna Ries, Anni Schulz, Friedrich Schön, und aus der Sammlung Marco Birnholz.
Vermittlungsprogramm
Unterstützt durch Bewegungsangebote, Stationen für freies künstlerisches Arbeiten und Ansätze für kritisches Denken wollen wir versuchen, uns den Themen Inklusion/Exklusion, gesellschaftliche Teilhabe und kulturelles Erbe zu nähern.
Für die Vor- und Nachbearbeitung stellen wir kostenloses Informationsmaterial für Schulklassen zur Verfügung.
Interaktive Führung
60 Minuten: € 2,- pro Person, unter 17 Personen € 40,- Pauschale
90 Minuten: € 4,- pro Person, unter 17 Personen € 70,- Pauschale
Interaktive Führung und Collage Workshop
120 Minuten: € 5,- pro Person, unter 17 Personen € 90,- Pauschale
Pädagog*innen und Begleitpersonen (max. zwei pro Schulklasse/Gruppe) besuchen die Ausstellung gratis und tragen während des Aufenthaltes die Verantwortung für die Gruppe.
Kooperation mit dem Wien Museum MUSA
Wir freuen uns, in Kooperation mit der Ausstellung „Auf Linie: NS-Kunstpolitik in Wien“ im Wien Museum MUSA ein Vermittlungsprogramm anbieten zu können. Nähere Informationen folgen in Kürze.
KONTAKT
+43 1 587 96 63 20