Art Feed 2025/2026


AnaMaria Heigl, Kopflastig, 2014, Marmormehlguss, Stoffschuh, Glasauge, 12 x 6,5 x 4 cm

Susanne Hornbostel, Gut-Böse-Waage, 2013, Objekt aus Fundmaterialien, 48 x 55 x 21 cm

Annamaria Kowalsky, Deconstructe, 2016, Fotografie

Michael Kravagna, Atelierbesuch, 2020, Fotografie
.jpg)
Michael Kravagna, ohne Titel, 2023, Öl und Pigmente auf Leinwand, 40 x 40cm

Sissa Micheli/Bildrecht, The Folds of the Soul III -The Female Jesus, 2024, Archivfester Pigmentdruck, 60 x 40 cm

Adele Razkövi, Birds, 2013, Objekte aus Tierknochen und Draht, 26 x 20 x 12cm, Foto: Constantin Ridder

Martin Veigl, Bright Lights, 2025, Öl auf Leinwand, 80 x 60 cm

Rene van de Vandervoort/Bildrecht, Prêt à porter, 2007, Sporthose gestärkt mit Leim, Farbeimer-Henkel, 46 x 30 x 28 cm
Infinity Media und das Künstlerhaus beleben ihre Partnerschaft neu und bringen zeitgenössische Kunst direkt auf die größten Screens der Stadt. Mit dem neuen ART FEED wird monatlich eine vom Künstlerhaus kuratierte Auswahl an Werken digital auf den DOOH-Screens von Infinity Media ausgespielt – prominent platziert im Herzen Wiens.
November 2025: Im Auge der Betrachter*innen
Während der gemeinsamen Ausarbeitung des Projekts waren zwei Grundpfeiler unmittelbar gesetzt: die Sichtbarkeit für die Künstler*innen und die Erfahrbarkeit für die Betrachter*innen.
Die abgekürzte Redewendung des ersten Thementitels „Im Auge der Betrachter*innen“ zielt auf das Kunstverständnis der breiten Öffentlichkeit ab. Wobei nicht die bloße subjektive Auffassung der Betrachter*innen als Richter*innen über Kunst und nicht-Kunst gemeint ist, sondern ein verspielter Hinweis auf deren Seh- und Erfahrungsfähigkeit durch dieses plakative Projekt im Außenraum.
Der Begriff der „Schönheit“ wurde ausgeklammert und stattdessen den Künstler*innen die Möglichkeit gegeben, zum Auftakt des Artfeeds zu entscheiden, welche Werke sie uns vor Augen führen möchten.
Sie wurden ermutigt verspielte, skurrile, ironische und exzentrische Arbeiten einzureichen, welche die visuelle Neugier der Betrachter*innen auf Kunst anregt und das Potenzial der leuchtkräftigen und prominent gesetzten Ausspielmedien ausschöpft.
Kuratiert von Leila Dizdarević