Eine Informations- und Diskussionsveranstaltung für Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen. Das Programm umfasst Vorträge mit Diskussionen mit Gästen aus anderen Organisationen und Interessenvertretungen.
PROGRAMM
10 Uhr
Einlass
10:15 Uhr
Begrüßung: Günther Oberhollenzer
10:30–11 Uhr
Elisabeth M. Gottfried & Susanne Neuburger / Forum Vor-/Nachlass mit Q&A
11–11:30 Uhr
Almut Rink / IG Bildende Kunst mit Q&A
11:30–12 Uhr
Peter Gumpinger / Bildrecht mit Q&A
12–13 Uhr
Podiumsdiuskussion
Mit Fabian Eder, Elisabeth M. Gottfried, Peter Gumpinger, Susanne Neuburger, Almut Rink
Moderation Martina Tritthart
13–13:30 Uhr
Ausklang bei Brötchen und Getränken
Der künstlerische Vorlass umfasst die aktive Regelung und Dokumentation des eigenen Werks während der Lebenszeit der Künstler*innen. Dabei geht es um die Sammlung, Strukturierung und Katalogisierung von Werken, Skizzen, Manuskripten, Korrespondenzen und anderen relevanten Materialien, um eine geordnete Bewahrung sicherzustellen. Besondere Bedeutung hat die Konservierung und Digitalisierung, um die Werke langfristig zugänglich zu machen. Zudem sind rechtliche Aspekte, wie die Klärung von Urheber- und Nutzungsrechten, sowie Anweisungen zur Verwaltung des Werks nach dem Tod zentral. Häufig kooperieren Künstler*innen mit Archiven, Museen oder Institutionen, um eine nachhaltige Aufbewahrung zu gewährleisten.
Der künstlerische Nachlass hingegen betrifft die Verwaltung und Bewahrung des Werks nach dem Tod der Künstler*innen. Hier steht die langfristige Erhaltung der physischen und digitalen Werke im Vordergrund, ebenso wie die Verwaltung der Urheberrechte und die Klärung von Lizenzierungen für Publikationen, Ausstellungen oder andere Nutzungen. Entscheidend ist die Frage, wie das Werk der Nachwelt zugänglich gemacht wird, sei es durch Schenkungen an Institutionen, Verkäufe oder die Einrichtung von Stiftungen. Gleichzeitig soll der Nachlass die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Werk fördern und dessen Bedeutung im kulturellen Diskurs sichern. Eine frühzeitige Planung ist essenziell, um den künstlerischen Beitrag zu bewahren und den Vorstellungen der Künstler*innen gerecht zu werden.