Ein Gespräch über Konzepte des Sammelns und Ausstellens, über das Staunen und die Möglichkeit des Wunderbaren in der zeitgenössischen Kunst.
Mit Alexandra Kontriner, Franziska Maderthaner, Johannes Rass, Ramona Schnekenburger, Andreas Tanzer (Grey Time).
Moderation: Günther Oberhollenzer
Im Rahmen von vienna contemporary
Inspiriert von historischen Kunst- und Wunderkammern geht die Ausstellung WUNDERKAMMER der Frage nach, was uns heute noch staunen lässt. Wunderkammern waren enzyklopädische Universalsammlungen von Fürsten und vermögenden Bürgern der Renaissance.
Als zeigenswert galt das Einzigartige und Seltene, das Außergewöhnliche und Ausgezeichnete, aber auch das Rare, Seltsame und Kuriose. Dem soll auch in der Mitgliederausstellung mit Werken von 39 Künstler*innen Rechnung getragen werden: einladend und farbenfroh, verspielt und heiter, aber auch irritierend und überraschend, geheimnisvoll und nachdenklich stimmend. Damals schon ein wagemutiges Unterfangen, ist der Anspruch, die Welt zu repräsentieren, in unserer globalen und multimedialen Gegenwart eine Illusion. Dennoch erscheint es immer wieder aufs Neue reizvoll, mit den Mitteln der Kunst Welt(en) zu
erfinden und zu deuten und diese Reflexionen in einer Ausstellung zu präsentieren.
Im Rahmen von:
WUNDERKAMMER -