Die Haut ist schützende Oberfläche, eine Hülle gleich einer Membran oder Muschel, sowie erstes Instrument und Ort des Austausches mit dem Anderen. Das Haut-Ich ist eine phantasmatische Wirklichkeit, die einerseits Ausdruck ist und andererseits imaginärer Raum.
Narben und Male waren schon seit jeher in den unterschiedlichsten Kulturen ein wichtiges Zeichen. Bei den Nuba-Stämmen in Zentralafrika zum Beispiel geht die Skarifizierung bis zur Körper-Inszenierung. Henna-Bemalung ist eine andere Form der Körper-Bemalung, die in Indien entstanden ist. Das Tattoo in der westlichen Welt war anfänglich eine Art Kennzeichnung (zum Beispiel Matrosen) und entwickelte sich dann, nachdem es zuerst nur Ausdruck einer Jugend-Kultur war, zu einem Mode – Trend.
Die Künstlerin Martina Reinhart bemalt/bezeichnet/beschreibt an diesem Abend Menschen, die einerseits bereits durch das Leben/das Alter ge(kenn)zeichnet sind und auch Leute, die sich einfach nur für die Performance zur Verfügung stellen.
Eine Mappe liegt auf, aus der die Leute die gewünschten Designs auswählen können.
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