3. - 20.5.2024
Ausstellung, Künstlerhaus, Factory

KUBUS III

Im Rahmen der Klima Biennale Wien

KUBUS wurde von den Künstlerinnen Anke Armandi, Maria Grün und Lena Knilli als partizipatives Ausstellungs- und Diskussionsformat für eine Veranstaltungsreihe entwickelt und soll spartenübergreifende Dialoge über künstlerische Prozesse, Sichtweisen und Konzepte zwischen allen Beteiligten und Interessierten anstoßen. Ihr Ansatz ist das gemeinsame Erforschen verschiedener Positionen der Wahrnehmung und der Kooperation. Personen aus der künstlerischen Praxis sind eingeladen, auf die kuratierte Ausstellung zu reagieren und eigene Ideen in Form von Werken anderer einzubringen.

Für KUBUS III stellen Armandi, Grün und Knilli Arbeiten von Markus Guschelbauer und Michael Goldgruber einander assoziativ gegenüber.
 

In den steirischen Bergen aufgewachsen, beobachtet Michael Goldgruber seit vielen Jahren die Veränderung der ihm nahestehenden Landschaften mit kritischem Blick. Er sucht hierfür Randzonen von Gletscher-, Schnee- und Felsregionen auf. Goldgrubers Fotoarbeiten zeigen
Ausschnitte dieser Landschaften und spiegeln ein menschliches Dilemma wider – die Sehnsucht nach romantischen Landschaftsbildern einerseits und die Realität der durch menschliche Aktivität veränderten Landschaft andererseits.

Markus Guschelbauers Fotografien sind geprägt von einem immer wiederkehrenden obsessiven Drang zur Selbstfindung im Zusammenspiel von persönlicher Herkunft, Identität und Verortung in einer scheinbar undefinierbaren und traumhaften Naturlandschaft. Guschelbauer nutzt eine zugleich reale und utopische Landschaft als Bühne – eine plakatartige "Kulisse" für die Interventionen des Künstlers.

 

Die Erforschung des Selbst und des anderen zieht sich durch die künstlerische Praxis von Anke Armandi. Anhand der Darstellung von Räumen und Objekten erzählen ihre großformatigen Porträts von unterschiedlichen Lebensentwürfen und Biografien. Armandi arbeitet auch im Bereich Performance und Schauspiel.

Ein multimedialer Ansatz und interdisziplinäre Kooperationen sind für Maria Grün künstlerisch, aber auch kuratorisch wichtig. Sie hat sich auf hyperrealistischen Silikonguss spezialisiert, besonders auf mechatronisch gesteuerte Körperfragmente. Installation, Videund Fotografie erweitern ihren Zugang zum menschlichen Körper und seiner technischen Prägung.

Lena Knilli interessieren die Ausgangspunkte für eine individuelle Entwicklung, die Dimensionen der Wahrnehmung und die daraus resultierenden Fragestellungen. Farbe, Pinsel, Stift, Papier dienen in ihrer Materialität als Instrumente der Untersuchung. Knilli kombiniert Zeichnung und Malerei mit Audios und Videos. Die Rauminstallationen können als dreidimensionale Collage wahrgenommen werden.

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