2009 jährt sich der Geburtstag von Charles Darwin zum zweihundertsten mal. Gleichzeitig wird die Evolutionstheorie 150 Jahre alt. Eine Gruppe bildender Künstler*innen, Poet*innen und Musiker*innen nimmt diese Denkwürdigkeiten zum Anlass, mit den Mitteln
der Kunst über verborgene Entwicklungsvorgänge, seltsame Zeitabläufe, und die unscharfe Wahrnehmbarkeit von Veränderungen nachzudenken. Eigenwillig und subjektiv werden die verschiedenen Konzepte und herrschenden Ansichten über die Entwicklung der Lebewesen und der menschlichen Gesellschaften reflektiert, hinterfragt, kommentiert und bearbeitet. Der Gegensatz zwischen objektiver Realität und subjektivem Erleben sowie die unterschiedliche Wahrnehmung von Außen- und Innenwelt werden zur Diskussion gestellt, lineare, irreversible Prozesse und Grenzen der Wahrnehmung beleuchtet.
Kuratiert von Peter Braunsteiner
Künstler*innen
Karin Binder, Ingeborg Braunsteiner, Peter Braunsteiner, Robert Kabas, Richard Künz, K.U.SCH. Renate Krätschmer, Jörg Schwarzenberger, Brigitte Pamperl, Mark Rossell, Bernd Tragut, Martin Huxter, Richard Jurtitsch, Ingeborg Strobl, Norbert Fleischmann, Martina Tscherni, Fred Baker, Hubert Blanz, Paul Bush, Paul Braunsteiner, Hubert Sielecky, Monika Hubmann, Margret Weber-Unger, Robert Zahornicky, Christian Eder, Wittigo Keller, Franz S. Mrkvicka, Martin Huxter, Gerhard Steinlechner, Dieter Berdel