Der Ausstellung im Künstlerhaus ging Ende August/Anfang September 2014 ein zweiwöchiges, privat veranstaltetes Symposium in Kroatien für die österreichischen Künstler zum Thema "Räume zwischen Land und Wasser", "Insel(n)" voran und bildet eine Grundlage für das gemeinsame Projekt.
Wo sich das Wasser mit dem Land verbindet, da gibt es Berührungspunkte, Lebensräume, Kulturräume, Begegnungsräume. Landschaften, in denen der Kontinent und das Meer aufeinander treffen, in denen das Alpine und Maritime verschmelzen und Orte, wo die Elemente Wasser und Land in Bewegung sind, gegenseitig aneinander Spuren hinterlassend, sich gegenseitig beeinflussend.
Mit diesem Bewusstsein erforschen die Künstlerinnen und Künstler mit feinsinniger, genauer Wahrnehmung und mit einem unvoreingenommenen Blick auf die Natur, die Kultur und die Menschen Details und ihren Zugang zum Aufeinandertreffen der Elemente. Sie schaffen Bezugspunkte zu historischen Ereignissen und gegenwärtigen Lebensformen. Es entstehen Werke, welche Zusammenhänge sichtbar machen und auf vielfältigste Weise an das Thema herangehen.
Die Schau zeigt Arbeiten von sechs österreichischen bildenden KünstlerInnen: Alfred Graf - Objekte/Grafiken/Bildobjekte, Silvia Maria Grossmann - Objekte/Fotografie, Luise Kloos - Installation, Wilhelm Scherübl - Installation, Gerlinde Thuma - Malerei/Zeichnung und Fridolin Welte – Video/Objekte. Der Schriftsteller Wolfgang Bleier präsentiert seine Texte zum Thema in einer Lesung und der Komponist und Musiker Reinhard Süss seine Komposition in einem Konzert.
Acht namhafte kroatische KünstlerInnen wurden zum Ausstellungsprojekt nach Wien eingeladen und zeigen ihre Werke zum gleichen Thema: Domagoj Blažević - Videoinstallation, ANA Elizabet - Skulptur, Ivan Fijolić - Skulptur, Igor Juran - Videoinstallation, Martina Mezak - Videoinstallation, Davor Sanvincenti - Videoinstallation/Objekt, Stipan Tadić - Malerei und Josip Zanki - Grafik/Installation/Video.
Führungen
Durch die Ausstellung führen ausstellende KünstlerInnen an den Donnerstag-Abenden 8., 15. und 22. Jänner 2015, jeweils um 19.30 Uhr