10. - 30.6.2010
Ausstellung, Metro
soul miners
Rouven Dürr, Magdalena Gut, Jochen Höller,
Andreas Maria Krenn, Micha Payer / Martin Gabriel, Edith Payer, Nicole Schatt, Natalia Weiss
„Maximilian Melcher hat in einer Eröffnungsrede einmal gesagt – ich zitiere aus der Erinnerung: Architekten seien Verbrecher, da sie für die Mächtigen Paläste bauen. Noch größere Verbrecher allerdings seien die Maler, die diese Paläste dann auch noch mit ihren Bildern schmücken und ausstatten.
„soul miners“ soll keine Ausstellung werden, mit deren Hilfe über das Sterben einer Geschäftsstraße hinweggetäuscht werden soll. Edith Payer und Natalia Weiss suchten KünstlerInnen, die, wie sie selbst auch, mittels ihrer Arbeiten auf sehr persönliche Art und meist recht unmittelbarer Weise, etwas zu Tage fördern. Arbeiten, die in ihrer Unmittelbarkeit sofort ansprechen, die vielleicht zuerst über die Emotion und dann über die Ratio kommunizieren. Bergarbeiter der Seelenlandschaften – pathetisch formuliert. „soul miners“ vereint eine sehr inhomogene Gruppe, die im Laufe der Jahre einige Erfahrungen in Wiens Offspaces sammeln konnte. Manche, wie Jochen Höller betreiben mit dem Raum Glockengasse 9 selbst einen dieser Orte. Auch Andrea Maria Krenn brachte mit ihrer Ausstellungsreihe „unortung“ Leben und Kunst in leer stehende Objekte innerhalb Wiens.“
Organisation:
Edith Payer, Natalia Weiss
In Kooperation mit www.lerchenfelderstrasse.at